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Radebeul

Ortsverein

Für eine sozialgerechte Stadt Radebeul – wir haben die ganze Stadt im Blick.

Radebeul ist in Bewegung, unsere Stadt verändert sich. Wir wollen die soziale Balance ebenso wie wirtschaftliches Wachstum in unserer Stadt. Wo die Schere zwischen Armen und Reichen immer weiter auseinandergeht, muss der Staat für Ausgleich sorgen. Dafür stehen wir mit unseren obersten Prinzipien: Zusammenhalt und Solidarität. Wir wollen die Entwicklung unserer Stadt gemeinsam mit allen, die hier wohnen, gestalten. Das meint diejenigen, die schon seit Jahren oder Jahrzehnten hier leben ebenso wie diejenigen, die neu dazu kommen – auch Menschen auf der Flucht und auf der Suche nach einem sicheren Hafen. Sie alle gehören für uns zur Stadtgemeinschaft.
Als sozialdemokratische Partei haben wir diejenigen im Blick, die keine laute Stimme haben, darunter wohnungs- oder obdachlose Menschen, Opfer von Gewalterfahrungen, Menschen mit Behinderungen, geringverdienende oder arbeitslose Menschen und Kinder.


Kommunalwahl 2024

Wir Radebeuler Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten treten mit folgendem Programm zur Kommunalwahl am 9. Juni 2024 an.
Bitte geben Sie uns Ihre Stimme, machen Sie Ihr Kreuz bei der SPD!

Unsere Themen

Bezahlbaren Wohnraum schaffen

Da in Sachsen staatliche Förderung des sozialen Wohnungsbaus nur in den Großstädten ermöglicht wird, müssen in Radebeul andere Wege zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums gegangen werden. Hier ist vor allem der Wohnungsbau auf stadteigenen Grundstücken wichtig, um so den Kostenanteil für das Grundstück zu senken. Das letzte größere noch freie Baugebiet liegt im Westen von Radebeul und ist schon im Besitz der städtischen Wohnungsbaugesellschaft. Dessen Planung muss unter Beteiligung der Bürgerschaft und transparent erfolgen. Variable Wohnformen für möglichst verschiedene Bevölkerungsgruppen sollten vor allem für normal verdienende Familien vorgesehen werden.

Im Innenbereich der Stadt Radebeul kann maßvoll nachverdichtet werden, um für den Wohnungsbau geeignete Flächen zu mobilisieren. Nach Möglichkeit soll auch die Stadt selbst Wohnbauflächen bevorraten. Im Außenbereich muss Wohnungsbau verboten bleiben, um die Radebeul umgebende Landschaft zu erhalten.
Wir setzen uns dafür ein, in den beiden Ortsteilen Wahnsdorf und Lindenau, ähnlich wie Friedewald, automatisierte Einkaufsboxen zur Grundversorgung anzusiedeln.

Bürgerfreundliche Verwaltung

Die Verwaltung steht vor zwei großen Problemen. Digitale Technik entwickelt sich rasant. Und in Zukunft wird es dramatisch weniger Nachwuchs geben. Beide Entwicklungen müssen zusammen berücksichtigt werden. Digitale Dienste müssen flächendeckend eingeführt werden, um neue Wege für Dienstleistungen für Bürger und Unternehmen zu ermöglichen und Arbeitsprozesse in der Verwaltung effektiv zu gestalten. Die Verwaltung braucht ein Personalentwicklungskonzept, das Fortbildungsmöglichkeiten für Mitarbeiter anbietet. Das ermöglicht flexiblen Einsatz und attraktive und zugleich effiziente Arbeitsformen. Ein Bürgerbüro soll Anträge für alle Ämter entgegennehmen, deren Bearbeitung einleiten und die Antragsteller abschließend informieren.

Bürgerbeteiligung ausbauen

Alle hier lebenden Menschen sollten sich an der Kommunalpolitik beteiligen können, diese Möglichkeit macht unsere Demokratie so einzigartig. Durch Mitwirkung wird Politik nicht nur verständlicher und transparenter, sondern auch besser. Dabei wollen wir grundsätzlich alle Formen der Mitgestaltung durch Radebeuler Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen stärken: Einwohnerversammlungen, Befragungen, Mitwirkung in Arbeitsgruppen der Stadtverwaltung sowie Beiräte.

Bessere und gerechtere Unterstützung von Schule und Kita

Marode Schulen, schließende Kindertagesstätten und unsichere Schulwege prägen die Bildungslandschaft unserer Stadt. Es braucht Wille und Geld, um die maroden Schulgebäude zum Beispiel der Pestalozzi-Oberschule und des Lößnitzgymnasiums nicht nur zu sanieren, sondern auch zukunftsfest zu machen. Dafür wollen wir sorgen. Finanzielle Mittel müssen gerechter verteilt und aufgestockt werden, und die Fördermittel aus Bund und Land schnellstmöglich an die Schulen fließen. Die rückgängige Geburtenrate sehen wir als Chance für Betreuung der Kinder in höherer Qualität. Der Schließung von Kindertagesstätten wollen wir daher entgegentreten.
Mit unseren Vorschlägen für sicheren Radverkehr setzen wir uns auch für einen sicheren Schulweg ein. Spätestens vor der Schultür wird es gefährlich, wenn Eltern ihre Kinder genau dort hinfahren. Wir wollen uns dafür einsetzen, dass der Autoverkehr umgelenkt wird und im Umkreis von Schulen klare Halteverbote eingeführt werden. Nur so kommen alle Kinder sicher in der Schule an.

Mehr Bildungs- und Freizeitangebote - für alle!

Wenn Jugendliche sich nachts auf den Parkplätzen von Einkaufsläden, vor dem Kulturbahnhof oder auf fremden Privatgrundstücken an der Elbe treffen, heißt das: Es fehlt an Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Projekte wie das Weiße Haus, die Familieninitiative, das Radebeuler Stadtkind oder die mobile Jugendarbeit müssen daher höchste Priorität genießen. Ausreichende Finanzierung kommt Anwohner*innen, der Polizei, der Sauberkeit unserer Stadt und natürlich den Jugendlichen zugute. Wir stehen dafür ein, das Angebot weiter auszubauen. Der Sportplatz am Lößnitzbad soll endlich gebaut und weitere Angebote geschaffen werden.
Wir kämpfen für ein breiteres außerschulisches Bildungsangebot für alle Generationen. Dahingehende Projekte wollen wir stärker unterstützen und die Kommunikation mit der Stadtverwaltung vereinfachen. Wir begrüßen Initiativen wie die des Familienzentrums und auch des Dritten Ortes. Projekte wie diese machen unsere Stadt erst so vielfältig, wie sie ist.

Mitwirkung für Jugendliche stärken

Seit Jahren versäumt die Stadt bewusst ihre Pflicht, Jugendliche in die kommunale Entscheidungsfindung einzubeziehen. Wir wollen gemeinsam mit den Jugendlichen prüfen, wie und wo sie sich einbringen wollen und können. Dabei können wir uns auch die Einrichtung eines Jugendparlaments oder -plenums oder die städtische Unterstützung von Jugendinitiativen vorstellen.

Angemessener Ausgleich aller Mobilitätsinteressen

Sozialdemokratisches Verständnis eines angemessenen Ausgleichs der unterschiedlichen Mobilitätsinteressen ist eine stärkere Berücksichtigung des Radverkehrs sowie der Bedürfnisse von Fußgängern. Die Hauptrouten sollen den Sicherheitsinteressen von Radfahrenden für den motorisierten Verkehr entsprechen. Dabei geht es vor allem um Routen in Ost-West Richtung wie die Meißner und die Kötzschenbrodaer Straße einschließlich Verlängerungen; in Nord-Süd Richtung die Waldstraße, Lößnitzgrundstraße und Moritzburger Straße.
Wir setzen uns für die zügige Umsetzung des Radverkehrskonzeptes der Stadt Radebeul ein. Dabei kommt Fahrradstraßen eine besondere Bedeutung zu, sowohl im Umfeld von Schulen als auch bei parallelen Alternativverbindungen zu Straßen mit hohem KFZ-Aufkommen. Wir fordern, Fahrradstraßen parallel nördlich und südlich der Meißner Straße als Ost-West-Verbindung auszuweisen. Ebenso sind zur Anbindung der im Oberland liegenden Stadtteile Nord-Süd-Verbindungen zu schaffen. Hier bietet sich der Gradsteg und der Augustusweg an. Zur Anbindung des Dresdner Norden ist der Straken fahrradgerecht auszubauen. Die Verbindung nach Coswig im Bereich Lachenweg und Meißner Straße ist unter besonderen Bedürfnissen des nichtmotorisierten Verkehrs neu zu gestalten.
Im Nebenstraßennetz brauchen wir verstärkte Sanierungsbemühungen, um nicht zuletzt die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern zu verbessern. Gleiches gilt für die Reparatur der Fußwege. Hier muss das Tempo der Sanierung deutlich erhöht werden. Alle Menschen, egal ob am Rollator, am Krückstock, im Kinderwagen oder im Augenlicht eingeschränkt, sollten ohne Gefahr mobil sein können.
Zur Stärkung des innerstädtischen Einzelhandels soll die sichere Erreichbarkeit der Geschäfte in Radebeul Ost im Bereich der Hauptstraße und in Radebeul-West im Bereich Altkötzschenbroda sowie der Bahnhofstraße für Radfahrende durch Einschränkung der Parkmöglichkeiten für KFZ erhöht werden. Auch das Löma-Center sollte auf durchgängigen Radwegen sowohl aus Richtung Zitzschewig als auch aus Richtung Coswig erreichbar sein.

Alle Verkehrsteilnehmer, besonders Kinder und ältere Menschen, sollen gefahrlos Radebeuler Straßen überqueren können. Dazu gehören entsprechende Ampelschaltungen und zusätzliche Zebrastreifen für Fußgänger, insbesondere auf den Schulwegen. Alle geeigneten Bereiche sollen als Tempo-30-Zonen ausgewiesen und auf eine vorfahrtsregelnde Beschilderung verzichtet werden.
Wir treten für die Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs ein. Auf die Erhöhung der Taktung der S-Bahn zwischen Dresden und Meißen über Radebeul wirken wir hin und treten für den Erhalt der Straßenbahnanbindung (Linie 4) ein. Fahrradparken soll an allen wichtigen öffentlichen Zielen des Radverkehrs möglich sein. Wir fordern die Errichtung bzw. den Austausch vorhandener Anlagen durch anspruchsgerechte Anlagen.

Unsere Kandidatinnen und Kandidaten für den Stadtrat

Thomas Weist

Jahrgang 1964, Jurist

In den letzten zwanzig Jahren habe ich Radebeul als eine überaus lebens- und liebenswerte Stadt kennengelernt. Um dies zu erhalten, stehen wir als Stadtgesellschaft vor großen Herausforderungen.  Für die nächsten fünf Jahre haben wir ein kompetentes SPD-Team für Radebeul zusammengestellt, mit dem wir aktiv die Politik in Radebeul gestalten wollen.

Geboren 1964 bin ich als Jurist seit 1996 in leitender Stellung bei einer sächsischen gesetzlichen Krankenversicherung tätig. Nach Stationen in Leipzig und Dresden wohne ich seit 2004 mit meiner Frau und meinen beiden hier geborenen Kindern in Radebeul.


Karin Pritzel

Jahrgang 1975, Geschäftsführerin Herbert-Wehner-Bildungswerk

Ich kandidiere für den Stadtrat Radebeul und möchte mich dafür einsetzen, dass …

  •  die Schulwege in Radebeul sicherer werden. Ein generelles Halteverbot für Eltern-Taxen rund um die Schulen wie auch verkehrsberuhigende Maßnahmen (Zebrastreifen, Fahrbahnverengungen) sollten Standards sein. Daneben sollten gezielt (ehrenamtliche) Verkehrslotsen gesucht werden.
  • wir Begegnungen und Gespräche von Radebeulerinnen und Radebeulern im öffentlichen Raum möglich machen. Lasst uns öffentliche Plätze so (neu und um)gestalten, dass einzelne Parkbänke nicht weit auseinanderstehen (wie beispielsweise auf dem Rosa-Luxemburg-Platz), dass überhaupt Sitzgelegenheiten aufgestellt werden
  • dass Entscheidungen im Stadtrat und Rathaus nachvollziehbar sind. Daher sollte das in Sachsen gültige Transparenzgesetz (Landesebene) auch in Radebeul Anwendung finden. Das ermöglicht Beteiligung und macht kommunales Handeln transparent. Ein wichtiger Punkt zur Stärkung der Demokratie.
  • in Radebeul – wie in vielen anderen Städten dieser Größe – ein Soziokulturelles Zentrum einen Platz findet. Unsere Stadtgesellschaft, Kinder und Jugendliche, Senioren und alle Radebeuler, brauchen einen gemeinsamen Ort der Begegnung – für Kurse, Konzerte und einem offenen Treff. Das Familienzentrum und das Weiße Haus machen gute Arbeit, sind in ihrem Selbstverständnis aber keine soziokulturellen Zentren. Es gilt im kommunalen Haushalt Prioritäten zu setzen.

Andreas Schurig

Jahrgang 1958, Diplommathematiker, Theologe, Sächsischer Datenschutzbeauftragter a. D.

bürgerfreundliche Verwaltung
Die Verwaltung steht vor zwei großen Problemen. Digitale Technik entwickelt sich rasant. Und in Zukunft wird es dramatisch weniger Nachwuchs geben. Beides muss zusammen angegangen werden. Digitale Dienste müssen flächendeckend eingeführt werden, um neue Wege für Dienstleistungen für Bürger und Unternehmen zu ermöglichen und Arbeitsprozesse in der Verwaltung effektiv zu gestalten. In der Verwaltung muss ein Personalentwicklungskonzept aufgelegt werden, das Fortbildungsmöglichkeiten für Mitarbeiter anbietet, damit diese flexibel eingesetzt werden können, und das Arbeitsformen ermöglicht, die zugleich effizient und attraktiv für die Beschäftigten sind.
Unterstützung für Lindenau und Wahnsdorf
Beide Stadtteile sind durch ihre Lage oberhalb der Weinberge in einer anderen Situation als der Großteil von Radebeul. Als Einwohner von Lindenau ist es mir wichtig, dass beide Oberorte Unterstützung bei ihrer Infrastruktur, bei Versorgung und bei ihrer ÖPNV-Anbindung bekommen. So sollte geprüft werden, ob das Aufstellen von automatisierten Einkaufsboxen zur Grundversorgung ähnlich wie in Friedewald möglich ist und wie ein flächendeckender Ausbau von Glasfaserleitungen realisiert werden kann.

Susanne Herrmann

Jahrgang 1975, Kommunikationswissenschaftlerin


Leonard Weist

Jahrgang 2005, Schüler


Karlheinz Kaiser

Jahrgang 1952, Kirchenmusiker


Thomas Heinrich

Jahrgang 1962, Diplomphysiker


Dirk Ebert

Jahrgang 1975, Sozialversicherungsfachangestellter


Daniel Ascher

Jahrgang 1977, Bauingenieur, Aufsichtsperson nach SGB VII


Kontakt

Bei Fragen oder Anregungen, schreiben Sie uns bitte eine E-Mail.

Vorstand des SPD-Ortsvereins Radebeul

Thomas Weist
Vorsitzender

Andreas Schurig
Stellv. Vorsitzender